Submitted Abstract
Die Erinnerung an und das Nachdenken über die NS-Vergangenheit und den Holocaust ist ein wichtiger Bestandteil des Lehrplans. Dabei steht nicht nur die Aufarbeitung historischer Fakten und die aktive Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Täter und den Leiden der Opfer im Fokus. Es geht auch darum, die Schüler und die breite Öffentlichkeit für die Achtung der Menschenrechte zu sensibilisieren und sie zum Engagement für Toleranz anzuregenAngestrebt wird eine Vertiefung der oben genannten Themen einerseits lokal, rund um die Gemeinde Junglinsters, aber auch andererseits weltweit durch eine Zusammenarbeit mit Gymnasien aus Deutschland (Saarlouis) und den USA (Ozaukee, Wisconsin). Untersucht wird das Schicksal von verschleppten Luxemburgern (Deportation und Inhaftierung) sowie den Opfern des Nazi-Regimes aus der Gemeinde Junglinster. Deren Leidensweg stellen wir dar und werden auf Stolpersteinen in der Gemeinde Junglinster sichtbar sein. Es muss nicht besonders erwähnt werden, dass dazu auch das Schicksal von den Menschen jüdischer Konfession gehört. Mit dem Gymnasium aus Saarlouis werden die verschiedenen Etappen zusammen durchgeführt und eine Auseinandersetzung der Themen angestrebt. Der Einsatz der Alliierten und besonders der amerikanischen Soldaten im Ardennenkrieg soll zusammen mit der “High School” aus Ozaukee beleuchtet werden. Dabei soll ein besonderes Augenmerk auf die Luxemburgisch-amerikanische Freundschaft gelegt werden.