Submitted Abstract
Zusammenfassung der Promotionsarbeit:Über 200.000 Menschen pendeln in der Großregion SaarLorLux täglich über eine nationale Grenze an ihren Arbeitsplatz. Sie bilden den Ausgangspunkt der Doppelpromotion (Universität Luxemburg und Universität des Saarlandes), die das Grenzgängerwesen erstmalig kulturwissenschaftlich untersucht. Im Zentrum stehen subjektzentrierte Raumkonstruktionen in transnationalen Bezügen, die über ein interdisziplinäres Modell erschlossen werden. Es basiert auf sozialgeographischen und kultursoziologischen Ansätzen und wird mit qualitativen und quantitativen Erhebungstechniken umgesetzt. Die ermittelten räumlichen Arrangements und subjektiven Sinnwelten decken die Bedingungen und Merkmale von Räumen der Grenzen im Vierländereck auf. Der Autor dokumentiert eine kaum erforschte Mobilitätsform und entwickelt ein geeignetes Werkzeug zur empirischen Rückbindung postmoderner Denkfiguren.